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Wie formulieren Sie Ihre Zahlungsbedingungen? Die Methode mit unserer Vorlage

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Wie formulieren Sie Ihre Zahlungsbedingungen? Welche Zahlungsfristen sollten Sie anwenden? Lesen Sie unsere Tipps und konkreten Beispiele in diesem Artikel.

Zahlungsbedingungen zwischen Geschäftsleuten: ein grundlegender Pfeiler, um das Gleichgewicht in B2B-Beziehungen zu wahren.

Wie formuliert man seine Zahlungsbedingungen?

Im Rahmen eines B2B-Handels ist es von entscheidender Bedeutung, die Zahlungsbedingungen für Ihre Kunden genau zu definieren. Die wichtigsten Elemente, die Sie einbeziehen sollten, sind:

  • Frist oder Fälligkeitsdatum für die Zahlung

  • Zulässige Zahlungsarten

  • Strafen für Vorfälle (Verzug, pauschale Entschädigung für Einziehungskosten)

  • Skontobedingungen, falls anwendbar

Wo formalisieren Sie die Zahlungsbedingungen?

Diese Bedingungen müssen in Ihren Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) und auf jeder Rechnung klar formuliert werden. Für Unternehmen, die sich hauptsächlich an andere Gewerbetreibende wenden, können die AGB auf Anfrage zur Verfügung gestellt werden, aber es ist ratsam, die Zahlungsbedingungen auf allen Rechnungen anzugeben, um Missverständnisse zu vermeiden.

Es ist auch empfehlenswert, in Mahnmails an diese Bedingungen zu erinnern , um die Klarheit und Verbindlichkeit für die Kunden zu erhöhen.

Unsere Vorlage: Ein konkretes Beispiel für Zahlungsbedingungen

Hier ein Beispiel für die Formulierung der Zahlungsbedingungen:

"Die Rechnungen sind bei Erhalt in Euro (€) zu begleichen, spätestens jedoch innerhalb von X Tagen (Frist kleiner oder gleich 45 Tage Monatsende oder 60 Tage) ab dem Datum ihrer Ausstellung.

Jede Nichtzahlung führt zur Anwendung von Verzugsstrafen in Höhe von X % (Mindestsatz des Dreifachen des in Deutschland geltenden gesetzlichen Zinssatzes) sowie einer pauschalen Mindestentschädigung von 40 (vierzig) Euro zur Deckung der Einziehungskosten, die automatisch ohne Notwendigkeit einer Mahnung fällig werden."

Der Inhalt Ihrer Zahlungsbedingungen

Das Wichtigste an den Zahlungsbedingungen: die Ihren Kunden eingeräumte Zahlungsfrist

Die Zahlungsfrist ist das zentrale Element der Zahlungsbedingungen. Sie definiert den Zeitraum, der dem Kunden eingeräumt wird, um eine Rechnung nach deren Eingang zu begleichen. Diese Frist muss angemessen und sowohl an die Bedürfnisse des Unternehmens als auch an die seiner Kunden angepasst sein.

Eine zu kurze Frist könnte für die Kunden unverbindlich sein, während eine zu lange Frist die Liquidität des Unternehmens beeinträchtigen könnte.

Beispielsweise bietet Amazon Business eine Standardzahlungsfrist von 30 Tagen:

Welche Zahlungsarten sind erlaubt?

Es ist wichtig, dass Sie klar angeben, welche Zahlungsmethoden Ihr Unternehmen akzeptiert. Dazu können traditionelle Methoden wie Banküberweisung oder Scheck gehören, sowie moderne Optionen wie Online-Zahlung oder Kreditkarte.

Eine klare Kommunikation über die akzeptierten Zahlungsmethoden hilft, Missverständnisse zu vermeiden, und erleichtert Ihren Kunden den Zahlungsvorgang.

Amazon Business z. B. akzeptiert verschiedene Zahlungsmethoden und bietet Geschäftskunden bequeme und vielfältige Möglichkeiten, ihre Einkäufe zu bezahlen.

Welche Arten von Zahlungsmöglichkeiten gibt es?

Die Zahlungsmöglichkeiten, die Unternehmen zur Verfügung stehen, variieren je nach ihren speziellen Bedürfnissen und ihrem Kundenstamm. Hier eine Liste der häufig verwendeten Zahlungsmöglichkeiten:

  • Banküberweisung: Wird wegen ihrer Einfachheit und Sicherheit bevorzugt.

  • Bankkarte: Schnell und praktisch, wird häufig für Online-Transaktionen verwendet.

  • Scheck: Obwohl im Rückgang wird er in einigen Bereichen immer noch verwendet.

  • Barzahlung: Wird für Transaktionen mit kleinen Beträgen oder für lokale Transaktionen verwendet.

  • Elektronische Zahlung: PayPal, Transferwise, etc. Geeignet für E-Commerce und internationale Zahlungen.

  • Lastschriftverfahren: Ideal für wiederkehrende Zahlungen.

Unter diesen Optionen sticht Hero Checkout als eine innovative Lösung hervor, die speziell für den B2B-Sektor entwickelt wurde. Mit diesem Online-Zahlungssystem können Unternehmen ihren Geschäftskunden flexible Zahlungsoptionen anbieten, wie z. B. verzögerte Zahlung oder Ratenzahlung.

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Strafen bei verspäteter Zahlung oder Beitreibung

Im Falle eines Zahlungsverzugs ist es üblich, Strafzahlungen zu erheben. Diese Strafen finden in der Regel als jährlicher Zinssatz Anwendung, der auf den unbezahlten Betrag angewendet wird.

Beispielsweise kann ein Unternehmen auf überfällige Zahlungen eine Strafe von 8 % pro Jahr erheben.

Das Gesetz, wie Artikel §288 des BGB, legt auch die Möglichkeit fest, eine pauschale Entschädigung für Einziehungskosten anzuwenden, d. h. einen Festbetrag von 40 Euro.

Die Bedingungen für den Skonto

Der Skonto ist ein Rabatt, der für eine vorzeitige Zahlung gewährt wird. Obwohl nicht obligatorisch, kann er ein wirksames Instrument sein, um zu schnellen Zahlungen zu ermutigen.

Beispielsweise kann ein Unternehmen ein Skonto von 1 % anbieten, wenn die Rechnung innerhalb von 10 Tagen nach Ausstellung beglichen wird. Dies kann für Kunden, die sparen wollen, besonders attraktiv sein und gleichzeitig die Liquidität des Unternehmens verbessern.

Sanktionen für Zahlungsbedingungen, die nicht in den AGB stehen?

Das Fehlen von Zahlungsbedingungen in den AGB kann zu Sanktionen für Unternehmen führen. Wenn in den AGB die Zahlungsbedingungen nicht eindeutig festgelegt sind, kann dies zu Streitigkeiten mit den Kunden und möglicherweise zu Strafzahlungen führen.

In Deutschland verlangt das Handelsgesetzbuch, dass Zahlungsfristen, Verzugsstrafen und Skontierungsbedingungen ausdrücklich in den AGB erwähnt werden, um Missverständnisse oder Missbrauch zu vermeiden.

Was legt das Gesetz LME von 2023 über Zahlungsfristen fest?

Das Gesetz zur Modernisierung der Wirtschaft (LME) von 2023 setzt einen strengen Rahmen für die Zahlungsfristen in B2B-Beziehungen. Es begrenzt die Standardfrist auf 30 Tage nach Lieferung oder Dienstleistung. Sie erlaubt unter bestimmten Bedingungen eine maximale Frist von 60 Tagen nach Rechnungsstellung oder 45 Tage Monatsende.

Wie kann man die Zahlung einer Rechnung absichern?

Die sichere Bezahlung von Rechnungen ist für jedes B2B-Unternehmen von entscheidender Bedeutung. Dazu können Sie verschiedene Strategien anwenden:

  • Rechnungsmanagement-Software für die Nachverfolgung und Kontrolle einsetzen

  • Garantien oder Anzahlungen verlangen

  • Strafen für verspätete Zahlungen einführen

Mit Tools wie Hero können Unternehmen ihre Zahlungseingänge sichern und beschleunigen, so ihre finanzielle Stabilität stärken und die Zahlungsbedingungen einhalten.

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Häufig gestellte Fragen:

Wer legt die Zahlungsbedingungen fest?

Die Zahlungsbedingungen werden vom Lieferanten für seine Kunden auf der Grundlage der Bestimmungen des Handelsgesetzbuchs festgelegt. Diese Bedingungen müssen fair sein und den geltenden Gesetzen entsprechen.

Wie schreibt man eine Zahlungsverpflichtung?

Eine Zahlungsverpflichtung muss klar und präzise verfasst sein und den geschuldeten Betrag, die Zahlungsmodalitäten und die Zahlungsfristen angeben. Es ist entscheidend, dass alle relevanten Details enthalten sind, um Unklarheiten zu vermeiden.

Was sind Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB)?

Die Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) legen fest, wie ein Geschäft zwischen einem Verkäufer und einem Käufer abgewickelt wird, einschließlich der Zahlungsbedingungen. Sie sind von entscheidender Bedeutung, um die Erwartungen und Verpflichtungen jeder Partei zu klären.

Wie wird "Zahlungsbedingungen" ins Englische übersetzt?

Im Englischen wird "Zahlungsbedingungen" mit "payment terms" übersetzt.

Was ist eine Tabelle der Zahlungsfristen?

Eine Tabelle mit Zahlungsfristen ist ein Buchhaltungsinstrument, das zur Überwachung und Analyse der Zahlungsfristen verwendet wird, die Kunden und Lieferanten eingeräumt werden, und so hilft, die Liquidität effektiv zu verwalten.

Können Zahlungsfristen von 90 Tagen angewendet werden?

Nein, die maximal zulässige Zahlungsfrist beträgt in der Regel 60 Tage zum Monatsende. Fristen von 90 Tagen sind bestimmten Situationen vorbehalten, z. B. beim Export aus der Europäischen Union. Sie müssen in den Zahlungsbedingungen eindeutig festgelegt werden.

Welche gesetzliche Frist gilt für die Bezahlung einer Rechnung durch eine Privatperson?

Die gesetzliche Frist für die Bezahlung einer Rechnung durch eine Privatperson beträgt in der Regel 30 Tage und entspricht den Standards, die für Geschäftsvorgänge festgelegt wurden.

Écrit par

Valentin Orrù

Head of Growth

08/01/2024

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